»Annamalt«

Die Malerin Annamalt lebt in Trier-Föhren. Zusammen mit dem im Oktober 2016 verstorbenen Konzeptkünstler Edward Naujok arbeitete sie zeitnah an sozialkritischen Themen. Aktuelle Politik, Menschenrechtsverletzungen, Kriege und menschliches Verhalten in Konfliktsituationen sind Schwerpunkte ihrer Arbeit. In ihren meist großformatigen Gemälden beschreibt Annamalt, wozu Menschen fähig sind. Die in aufwändiger Recherche gesammelten Informationen verdichtet sie mit den gewonnenen Erkenntnissen und fügt sie zu expressiv gemalten Bildmontagen zusammen. Naujoks Texte sollen den Betrachter über die oft schwierigen Themen und Hintergründe der Bilder aufklären und ihm helfen, sich im Bild zurechtzufinden und dessen Aussage zu verstehen. Die Malerei und die Texte sind bei den Arbeiten von Annamalt + Edward Naujok gleichberechtigte und sich ergänzende Informationsträger, die die Realität aus einer eigenen Perspektive mit persönlicher Meinung darstellen. Ihnen wurde für ihr Werk und ihr sonstiges Engagement für den Frieden der rheinland-pfälzische Friedenspreis verliehen.

In keinem Fall ist ihre Kunst als zeitlos anzusehen, sondern im Gegenteil an die aktuellen Themen der Zeit gebunden. Sie versteht ihre Arbeit als Kommentar zum Zeitgeschehen und das Verfallsdatum der Reportagen bestimmen die internationale Politik und menschliches Verhalten.

 

Kunstobjekte des Künstlers

Referenzen

Pees, Svenja: Annamalt: Keine »Sonntagsmalerin, in: Wochenspiegel, 14.03.2014, unter: www.wochenspiegellive.de (abgerufen am 04.07.2017).

»Trier – deine Künstler: Annamalt und Edward Naujok«, in: magazin 16vor, unter: www.magazin.16vor.de (abgerufen am 04.07.2017).