Besucher der Heilig-Rock-Tage

Arbeiter A

Das eiserne »A« ist im Zuge der Heilig-Rock-Tage 2007, als Gemeinschaftsarbeit einiger Besucher, mehrerer Auszubildender des Handwerks und Trierer Bürger auf dem Hauptmarkt zusammengefügt worden. Metallplatten, Schrauben, Rohre und Winkel wurden ineinander verkeilt und verschweißt. Die Einzelteile bilden zusammengesetzt ein aufrechtstehendes, asymmetrisches A. Es soll, in seiner schroffen, raumeinnehmenden Größe an die schwere, oft erdrückende Last der Arbeitslosigkeit in unserer Gesellschaft erinnern und vor vorschneller Stigmatisierung mahnen.

Bilder werden geladen.

Besucher der Heilig Rock Tage, Arbeiter A, 2007, Metall, 363 x 280 x 60cm, Verwaltungsgebäude des Bistum Trier

Im Zuge der Heilig-Rock-Tage im Jahr 2007 entstand das eiserne »A« als Gemeinschaftsarbeit vieler Besucher, mehrerer Auszubildender des Handwerks und Trierer Bürger. Die Eisen-Plastik soll in ihrer schroffen, raumeinnehmenden Größe an die schwere, oft erdrückende Last der Arbeitslosigkeit in unserer Gesellschaft erinnern und vor einer vorschnellen Stigmatisierung mahnen.

Metallplatten, Schrauben, Rohre und Winkel wurden ineinander verkeilt und verschweißt. Die Einzelteile bilden zusammengesetzt ein aufrechtstehendes, asymmetrisches »A«. Zum Zeitpunkt der Entstehung der Plastik waren die Metalloberflächen glatt und matt glänzend. Mit den Jahren ist das Metall verrostet, was dem »eisernen A« einen neuen sprechenden Charakter gab.

Auch der damalige Bischof Reinhard Marx, heute Kardinal und Erzbischof von München und Freising, beteiligte sich an der Gemeinschaftsarbeit. Durch die gemeinsame Anstrengung wollte das Bistum Trier und die Aktion für Arbeit zu mehr Verständnis und für mehr Solidarität mit Arbeitslosen in unserer Gesellschaft aufrufen. Das »eiserne A« wurde zu einem dauerhaften Denkanstoß, wobei das Rostrot mit dem Begriff des »alten Eisens« korrespondiert.

Kunstobjekte in der Nähe

Arbeiter A

  • Mustorstraße
  • 54290 Trier

Referenzen

Bieg, Peter: »Das eiserne A«, in: 111 Orte in Trier die man gesehen haben muss. Mit Fotografien von Maximilian Staub, o.O. 2016, S. 72-73.

Kreil, Heinz: Sehenden Auges unterwegs in Trier. Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum, Trier 2008.

LM